7 Gründe + Lösungen: Dateiversionsverlauf unter Windows 10 lässt sich nicht aktivieren

Wenn Sie den Dateiversionsverlauf in Windows 10 nicht aktivieren können und Fehlermeldungen wie „Dateiversionsverlauf konnte nicht aktiviert werden“ erhalten, können folgende Maßnahmen helfen: Überprüfen Sie die Laufwerksberechtigungen, stellen Sie sicher, dass das Speichermedium korrekt angeschlossen ist, starten Sie den Dateiversionsverlaufsdienst neu und weitere Schritte. Diese Anleitung bietet detaillierte Schritte zur Fehlerbehebung.

Cenmew

Von Cenmew / Aktualisiert am 20.11.2025

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Hilfe! Ich kann den Dateiversionsverlauf unter Windows 10 nicht aktivieren

 

Der Dateiversionsverlauf ist deaktiviert und lässt sich nicht wieder aktivieren. Der Button „Aktivieren“ ist ausgegraut. Ich weiß nicht genau, wie das passiert ist, vermute aber, dass es beim Sichern von Dateien und Ordnern geschah. Wie kann ich den Dateiversionsverlauf wieder aktivieren, obwohl der Button ausgegraut ist?

Häufige Gründe, warum der Dateiversionsverlauf nicht aktiviert wird

Der Dateiversionsverlauf ist die in Windows integrierte Sicherungsfunktion, die automatisch Versionen Ihrer Dateien auf einem externen Laufwerk oder im Netzwerk speichert. Obwohl dies praktisch ist, können verschiedene Faktoren die korrekte Aktivierung verhindern. Hier sind die häufigsten Gründe, warum der Dateiversionsverlauf nicht wie gewohnt aktiviert werden kann:

  • Probleme bei der Laufwerkserkennung

Diese Funktion erfordert ein dediziertes Speicherziel, kann aber fehlschlagen, wenn Windows Ihr angeschlossenes Laufwerk nicht ordnungsgemäß erkennt.

  • Speicherplatzprobleme

Die Dateiversionsverlauf-Funktion benötigt ausreichend freien Speicherplatz, um mehrere Dateiversionen zu verwalten. Wenn das ausgewählte Laufwerk nicht genügend Kapazität bietet (in der Regel doppelt so viel wie die Größe Ihrer Quelldateien), kann die Funktion nicht aktiviert werden.

  • Einschränkungen der Laufwerksformatkompatibilität

Es werden nur NTFS- oder exFAT-formatierte Laufwerke unterstützt. FAT32-Laufwerke sind zwar unter Windows lesbar, funktionieren aber aufgrund der Dateigröße (maximale Dateigröße 4 GB) und der dem älteren Format innewohnenden Berechtigungsbeschränkungen nicht mit dem Dateiversionsverlauf.

  • Netzwerkkonfigurationsfehler

Wenn Sie Daten auf Netzwerkspeicherorten sichern, können Authentifizierungsfehler, fehlerhafte Pfadzuordnungen oder zeitweise Verbindungsabbrüche die erfolgreiche Einrichtung verhindern.

  • Beschädigte Systemdateien

In verwalteten Umgebungen deaktivieren Administratoren den Dateiversionsverlauf häufig über Gruppenrichtlinien, um die Datensicherungslösungen des Unternehmens durchzusetzen. Diese Einstellungen überschreiben die individuellen Versuche einzelner Benutzer, die Funktion zu aktivieren.

  • Einschränkungen durch Gruppenrichtlinien

In managed environments, administrators frequently disable File History through Group Policy to enforce corporate backup solutions. These settings override individual user attempts to enable the feature.

  • Betriebssystemfehler

Ältere Windows-Versionen enthielten bestimmte Fehler im Dateiversionsverlauf, die durch Updates behoben wurden. Die Verwendung veralteter Versionen führt häufig zu unerklärlichen Aktivierungsfehlern, die sich nach einem Update beheben lassen.

Fehlerbehebung bei „Dateiversionsverlauf konnte nicht aktiviert werden“ auf einem Windows-Computer?

Wie oben dargestellt, kann das Problem „Dateiversionsverlauf konnte nicht aktiviert werden“ verschiedene Ursachen haben. Die Identifizierung Ihres konkreten Szenarios ist der erste Schritt zur Lösung. Wir haben für jede mögliche Ursache Schritt-für-Schritt-Lösungen vorbereitet:

Lösung 1: Verbindung überprüfen

Wenn Sie USB-Sticks zur Datensicherung mithilfe des Dateiversionsverlaufs verwenden möchten, trennen Sie den Stick bitte zuerst vom Computer und schließen Sie ihn wieder an. Versuchen Sie es mit einem anderen USB-Anschluss (vorzugsweise USB 3.0 oder höher für eine bessere Leistung).

USB mit PC verbinden

Wenn Sie eine externe Festplatte/SSD verwenden, stellen Sie sicher, dass diese ordnungsgemäß mit Strom versorgt wird (einige benötigen ein externes Netzteil). Überprüfen Sie bei Netzlaufwerken, ob der Netzwerkpfad erreichbar ist (öffnen Sie ihn im Datei-Explorer) und stellen Sie sicher, dass die Berechtigungen des freigegebenen Ordners Lese- und Schreibzugriff erlauben.

Lösung 2: Festplattenspeicher überprüfen

Der Dateiversionsverlauf benötigt ausreichend freien Speicherplatz, um mehrere Versionen Ihrer Dateien zu speichern. Falls die Aktivierung aufgrund unzureichenden Speicherplatzes fehlschlägt, gehen Sie wie folgt vor:

1. Den aktuellen Speicherplatz überprüfen: Öffnen Sie den Datei-Explorer (Win + E). Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Ihr Sicherungslaufwerk, wählen Sie „Eigenschaften“ und überprüfen Sie den verfügbaren Speicherplatz (vergleichen Sie ihn mit der Größe Ihrer Quelldateien).

Partitionseigenschaften

Partition freier Speicherplatz überprüfen

2. Nicht benötigte Dateien entfernen: Löschen Sie alte Backups, temporäre Dateien oder große, ungenutzte Dateien.

3. Aufbewahrungseinstellungen für den Dateiverlauf anpassen: Gehen Sie zu „Einstellungen“ → „Update & Sicherheit“ → „Dateiensicherung“. Klicken Sie auf „Weitere Optionen“. Ändern Sie im Fenster „Sicherungsoptionen“ die Aufbewahrungsdauer der Backups und aktivieren Sie „Bis Platz benötigt wird“ (empfohlen bei begrenztem Speicherplatz).

Dateiversionsverlauf-Einstellungen

Wenn all das nicht funktioniert, versuchen Sie es mit einer anderen, größeren Festplatte als Sicherungsgerät.

Lösung 3: Das Dateisystem des Laufwerks formatieren

Wenn Ihre Sicherungsfestplatte das FAT32-Dateisystem verwendet, sollten Sie sie in NTFS oder exFAT formatieren, da beide Formate größere Dateien unterstützen. Für eine schnelle Formatierung klicken Sie einfach mit der rechten Maustaste im Windows-Explorer auf die Festplatte, wählen „Formatieren“ und anschließend NTFS oder exFAT. Klicken Sie abschließend auf „Starten“.

Laufwerk formatieren

Bitte beachten Sie, dass beim Formatieren alle Daten auf dem Laufwerk gelöscht werden. Erstellen Sie daher gegebenenfalls eine Datensicherung oder suchen Sie nach Möglichkeiten, die Daten vom formatierten Laufwerk wiederherzustellen.

Wenn Sie jedoch FAT32 in NTFS formatieren möchten, ohne Daten zu verlieren, versuchen Sie Folgendes: Öffnen Sie die Eingabeaufforderung als Administrator (Windows-Taste + X → Eingabeaufforderung als Administrator). Geben Sie den Befehl `:convert X: /fs:ntfs` ein (ersetzen Sie X durch Ihren Laufwerksbuchstaben).

Convert FAT32 To NTFS

Lösung 4: Netzwerkkonfiguration prüfen

Beim Sichern von Netzwerkordnern helfen Ihnen diese Schritte, häufige Verbindungs- und Berechtigungsprobleme zu beheben:

Netzwerkzugriff testen: Öffnen Sie den Datei-Explorer und geben Sie \\[Servername]\[Freigabename] in die Adressleiste ein. Geben Sie bei Aufforderung die korrekten Anmeldeinformationen ein.

Freigabeberechtigungen korrekt konfigurieren: Auf dem NAS/Server: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den freigegebenen Ordner und wählen Sie „Eigenschaften“ → „Freigabe“ → „Erweiterte Freigabe“. Stellen Sie sicher, dass der Freigabename mit dem übereinstimmt, mit dem Sie sich verbinden, und dass die Berechtigungen Ihrem Benutzer Vollzugriff gewähren. Fügen Sie auf der Registerkarte „Sicherheit“ Ihren Benutzer mit Änderungsrechten hinzu.

Für Windows-PCs: Wählen Sie in den Einstellungen für den Dateiversionsverlauf das Laufwerk aus. Klicken Sie auf „Netzwerkordner hinzufügen“. Geben Sie den vollständigen Pfad als \\[Server-IP]\[Freigabename] ein (die IP-Adresse ist zuverlässiger als der Name).

Lösung 5: Beschädigte Systemdateien reparieren

Beschädigte Windows-Systemdateien können die Dateiversionsverlaufsfunktion beeinträchtigen. Das Systemdatei-Überprüfungsprogramm (sfc /scannow in der Eingabeaufforderung) kann diese Probleme automatisch erkennen und beheben.

Eingabeaufforderung als Administrator öffnen: Drücken Sie „Win + X“ und wählen Sie unter Windows 11 „Windows PowerShell (Administrator)“ oder unter Windows 10 „Eingabeaufforderung (Administrator)“.

Windows PowerShell (Administrator)

Geben Sie DISM.exe /Online /Cleanup-image /Restorehealth und drücken Sie die Eingabetaste.

Geben Sie sfc /scannow und drücken Sie die Eingabetaste, um die Systemdateien zu scannen und beschädigte Dateien durch eine zwischengespeicherte Kopie zu ersetzen.

sfc /scannow

Nach Abschluss der Eingabeaufforderung geben Sie „exit“ ein und drücken die Eingabetaste, um die Eingabeaufforderung zu schließen.

Lösung 6: Gruppenrichtlinie ändern

In manchen Arbeits- oder Schulumgebungen deaktivieren Administratoren den Dateiversionsverlauf häufig über Gruppenrichtlinien. In solchen Fällen können Sie sich an sie wenden, um die Einstellung ändern zu lassen und so das Problem „Dateiversionsverlauf unter Windows 10 lässt sich nicht aktivieren“ zu beheben.

1. Führen Sie die Eingabeaufforderung als Administrator aus, geben Sie „gpedit.msc“ ein und drücken Sie die Eingabetaste, um den Editor für lokale Gruppenrichtlinien zu öffnen.

Gruppenrichtlinien-Editor öffnen

2. Navigieren Sie zu folgendem Pfad: „Computerkonfiguration“ > „Administrative Vorlagen“ > „Windows-Komponenten“ > „Dateiversionsverlauf“.

Windows-Komponenten

3. Doppelklicken Sie im rechten Bereich auf „Dateiversionsverlauf deaktivieren“. Aktivieren Sie im neuen Fenster die Option „Deaktiviert“ und übernehmen Sie die Änderungen, um den Dateiversionsverlauf zu aktivieren.

Dateiversionsverlauf deaktivieren

Lösung 7: Betriebssystemfehler beheben

Viele frühe Windows-Versionen (wie Windows 10 1809 oder erste Builds von Windows 11) enthielten Fehler im Dateiversionsverlauf, die Microsoft später behoben hat. Falls Sie unter Windows 10 oder Windows 11 die Meldung „dateiversionsverlauf kann nicht aktiviert werden“ erhalten, überprüfen Sie bitte, ob Sie Windows auf dem neuesten Stand haben.

Öffnen Sie die Einstellungen (Windows-Taste + I). Gehen Sie zu „Update & Sicherheit“ → „Windows Update“. Klicken Sie auf „Nach Updates suchen“ und installieren Sie alle verfügbaren Updates. Vergessen Sie dabei nicht optionale Updates, die oft wichtige Fehlerbehebungen enthalten.

Lösung: Dateien ohne Dateiversionsverlauf-Sicherung wiederherstellen

Wenn der Dateiversionsverlauf nicht verfügbar ist oder sich nach den oben genannten Lösungsversuchen unter Windows 10 immer noch nicht aktivieren lässt, bietet MyRecover eine leistungsstarke und dennoch benutzerfreundliche Alternative zum Wiederherstellen verlorener Dokumente, Fotos, Videos und mehr. So nutzen Sie es effektiv:

MyRecover
Unbegrenzte Daten mühelos und effizient wiederherstellen
  • Über 1000 Dateiformate werden unterstützt: Dokumente (PDF, DOCX), Fotos (JPEG, PNG), Videos (MP4, MOV), Audiodateien (MP3, WAV), Archive (ZIP, RAR) und mehr wiederherstellen.
  • Schnelle und gründliche Suche: Schnelle Suche nach kürzlich gelöschten Dateien. Gründliche Suche für komplexere Wiederherstellungen, z. B. von formatierten Laufwerken oder beschädigten Partitionen.
  • Vorschau: Vor der Wiederherstellung können Sie die wiederherstellbaren Dateien in einer Vorschau anzeigen, um deren Integrität zu überprüfen.
  • Benutzerfreundliche Oberfläche: Die intuitive Benutzeroberfläche führt Sie Schritt für Schritt durch den Wiederherstellungsprozess.
  • Kompatibel mit allen Speichermedien: Funktioniert nahtlos mit Festplatten, SSDs, USB-Laufwerken, SD-Karten, externen Speichermedien und sogar beschädigten oder nicht zugänglichen Geräten.

Schritt 1: Laden Sie MyRecover von der offiziellen Website herunter und installieren Sie es auf einem anderen Laufwerk als dem, auf dem sich die verlorenen Dateien befinden.

Schritt 2: Starten Sie die Software, wählen Sie das Ziellaufwerk bzw. den Zielordner aus und klicken Sie auf „Scannen“.

Laufwerk scannen

Schritt 3: Wenn der Scanvorgang abgeschlossen ist, wählen Sie die Zieldateien oder -ordner aus und klicken Sie auf „Wiederherstellen“.

Dateien wählen und wiederherstellen

Schritt 4. Speichern Sie die Dateien an einem sicheren Ort (nicht auf dem ursprünglichen Laufwerk).

Einen gespeicherten Pfad wählen

Zusammenfassung

Wenn bei Ihnen das Problem „Dateiversionsverlauf unter Windows 10 lässt sich nicht aktivieren“ aufgetreten ist, befolgen Sie die oben genannten Schritte zur Fehlerbehebung, um Probleme mit Laufwerken, Berechtigungen oder dem System zu beheben. In den meisten Fällen lässt sich die Funktionalität durch Überprüfen der Verbindungen, Aktualisieren von Windows oder Reparieren von Systemdateien wiederherstellen.

Sollte der Dateiversionsverlauf jedoch weiterhin nicht zugänglich sein, bietet MyRecover eine zuverlässige Alternative zur schnellen und sicheren Wiederherstellung verlorener Dateien. Dank der intuitiven Benutzeroberfläche und der leistungsstarken Scanfunktion eignet es sich ideal zum Wiederherstellen von Dokumenten, Fotos und mehr – selbst ohne Datensicherung.

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Cenmew · Editor
Sie verfasst Inhalte mit den Schwerpunkten Datenwiederherstellung, Systemreparatur und digitale Sicherheit. Durch detaillierte Analysen häufiger Datenverluste und Systemausfälle bietet sie ihren Lesern praktische, effiziente und benutzerfreundliche Lösungen. Egal, ob Sie Technik-Anfänger oder erfahrener Benutzer sind, ihre Artikel sind eine zuverlässige Referenz zur Problemlösung.